Jeder Mensch ist medial begabt Menschen erleben oft unbewusst ihre persönliche Medialität, zum Beispiel in Form von Vorahnungen, als Bauchgefühl, Instinkt, intensiven Gefühlen, Träumen oder Einfühlvermögen in der Begegnung mit
anderen. Diese Gefühle, welche wir alle kennen und in uns tragen, helfen nicht nur dem Aufbau von sozialen Kontakten und dem natürlich Umgang miteinander, sondern dienen uns auch als natürlichen Schutz bei drohender Gefahr. Jede
Form der Medialität erfordert viel Übung und Vertrauen, welches oft erst durch jahrelange Arbeit mit der geistigen Welt aufgebaut wird. Es gibt verschiedene Formen der Medialität, welche wir hier näher vorstellen möchten:
- mentale Medialität
- physikalische Medialität
- Trance-Medialiät /Channeling
- inspiriertes Malen
- inspiriertes Schreiben
- Tierkommunikation
Medium: Marija Keller / www.meinursprung.ch
Foto: www.lichtinsnetz.ch
Das Medium ist ein Vermittler der materiellen und nicht materiellen geistigen Welt. Mediale Menschen haben einen direkten Kontakt zu der intuitiven Seite ihres Bewusstseins. Man kann seine Intuition und die fünf Hellsinne (Hellsehen, Hellfühlen, Hellriechen, Hellhören und Hellwissen) trainieren, um sie so sinnvoll und seriös im eigenen Leben oder zur Beratung anderer zu nutzen. Manche Medien nutzen als Hilfsmittel zum Beispiel ein Bild des Verstorbenen, einen Gegenstand des Klienten (Psychometrie) oder die Karten. Dabei handelt es sich um die Form der Medialität, in welcher das Medium Kontakt mit Verstorbenen, Geistführern oder anderen Wesenheiten, aber auch mit Tieren und Pflanzen herstellt. Das Medium ist dabei nicht in einem Trancezustand und kann mit dem Gegenüber bei vollkommenem Bewusstsein kommunizieren. Es kann allerdings möglich sein, dass eine leichte „Überschattung" vom Geistwesen zum Medium stattfinden kann. Es kann daher vorkommen, dass das Medium nach einer Sitzung nicht mehr genau sagen kann, was alles gesagt wurde
Von physikalischer Medialität spricht man, wenn sich die geistige Welt manifestiert. Als eine der bekanntesten Formen der Manifestation kennt man das so genannte Tische- oder Gläserrücken. Die geistige Welt versucht so zum Beispiel über einen Tisch oder ein Witchboard (auch Ouijaboard genannt) mit uns in Kontakt zu treten. Im Unterschied zu allen anderen medialen Formen wird bei der physikalischen Medialität nicht nur feinstofflich, sondern vor allen Dingen physisch und für alle im Raum sichtbar gearbeitet. Diesen Methoden eilt jedoch ein schlechter Ruf voraus. Seriös angewendet, haben sie nichts mit schwarzer Magie zu tun. Es ist jedoch SEHR WICHTIG, sich bewusst zu sein, dass es sich hierbei nicht um eine Spielerei handelt! Diese Form der Kontaktaufnahme sollte stets sehr seriös genommen und nur von erfahrenen Medien durchgeführt werden. Ebenfalls ist es wichtig, mit Vorsicht und sehr viel kritischem Verstand alles zu hinterfragen. Während der Sitzung kann es zu spontanen Geschehnissen kommen. Tische erheben sich vom Boden, Verstorbene schicken handschriftliche Botschaften, Stimmen aus dem Nichts werden für alle im Raum hörbar, Gegenstände wirbeln durch die Luft. Es ist sogar möglich, dass sich Geistwesen teilweise oder ganz manifestieren. Letztlich handelt es sich bei all diesen Phänomenen um den Versuch, den Beweis der Existenz der geistigen Welt zu erbringen.
Flow Circle
Foto: Markus Kappeler
Bild: Andreas Messerli
www.trance-zentrum.ch
Hier geht das entwickelte und geschulte Medium in eine Tiefentrance, macht sich sozusagen leer für eine Persönlichkeit aus der geistigen Welt, die dann durch das Medium direkt spricht. Die Stimme des Mediums verändert sich und es kann eine Überlagerung der Gesichtszüge oder Körperhaltung des Geistwesens auf das Medium stattfinden.
Porträt gemalt von Barbara Klaus - Lis
www.derkanal.ch
Inspiriertes, mediales Malen bzw. Porträtieren und Schreiben Das Medium nimmt Kontakt mit dem Verstorbenen auf und ist so in der Lage, ein fotoähnliches Bild des Kontaktes zu malen.